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Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges

Bombe oder nicht?

Bombe oder nicht?

Rheine - Durch Untersuchungen des Bodens an der Elpersstiege wurde in einigen Metern Tiefe ein metallischer Gegenstand sondiert. Am Mittwoch, 18. April 2018, soll nun die Stelle freigelegt und das Metallteil genauer untersucht werden.

Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes werden prüfen, ob es sich bei dem Gegenstand um eine noch aus dem zweiten Weltkrieg stammende Bombe handelt, um sie dann direkt zu entschärfen.

Sollte an dieser Stelle tatsächlich eine Bombe liegen, werden die Vorbereitungen einer Bombenentschärfung auf Hochtouren laufen. Je nach Größe und Art der zu entschärfenden Bombe wird das betroffene Gebiet gesperrt. Nach den bisherigen Erfahrungen sind dabei zwei Radien wahrscheinlich. Bei einer kleineren Bombe mit weniger Zündkraft, wird der Radius auf 250 Meter begrenzt, bei einer größeren Bombe erweitert sich der Radius auf 500 Meter (siehe Radien auf der beigefügten Straßenkarte). Das bedeutet: Je nach Sprengkraft des Kampfmittels müssen die Straßen, die in dem Radius liegen, für den gesamten Verkehr gesperrt und alle Geschäfte für die Dauer der Entschärfung geschlossen werden. Die betroffenen Anwohner müssten sich dann ebenfalls ab 11:00 Uhr außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten und ihre Wohnungen und Häuser in dem Gebiet verlassen. Mittels Flugblättern, die im Vorfeld an die Haushalte verteilt werden (als Anlage zusammen mit den betroffenen Adressen beigefügt) und über Radio RST (Frequenzen 104,0 und 105,2) wird die Stadt die Anwohner informieren. Auch über die Internet- und die Facebookseite der Stadt Rheine rheine.de ebenso wie die bundesweit einheitliche Warn-App NINA wird über die Maßnahme laufend informiert.

Zudem wird an dem Tag bekannt gegeben, in welchen Räumlichkeiten die Evakuierten versorgt und untergebracht werden. Personen, die nicht selber das Haus verlassen können, können sich unter der Telefon-Nr. 939-0 an die Stadt Rheine werden; für sie wird ein Fahrdienst eingerichtet . Lautsprecherwagen werden durch die Straßen fahren und über Megafon über die Situation aufklären sowie die Anwohner zur zeitweisen Räumung auffordern. Sobald die Bombe dann entschärft wurde, werden alle Betroffenen auf gleichem Wege über das Ende der Maßnahme informiert.

"Die ganze Durchführung einer Bombenentschärfung ist für uns in Rheine Routine, denn es wurden bereits schon häufiger Bomben im Rheiner Stadtgebiet entschärft“, verdeutlicht Bernd Houppert, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung, die Vorgehensweise. „Wir möchten aber frühzeitig auf diese Maßnahmen hinweisen, damit sich nicht nur die Anwohner, sondern auch die betroffenen Unternehmen sowie die Verkehrsteilnehmer früh genug auf eine eventuelle Sperrung vorbereiten können.“

Mit Verkehrsbehinderungen aufgrund einer etwaigen Vollsperrung muss gerechnet werden, ortskundige Autofahrer werden daher gebeten, den betroffenen Bereich am übernächsten Mittwoch großräumig zu umfahren.