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Kreis Warendorf (NRW)

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Rubrik: Energie & Umwelt

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Energie & Umwelt

Netzwerk für mehr Energieeffizienz - Die Stadt Beckum ist dabei.

Auftakttreffen in Hamm: v.l. Tobias Trompeter (Stadt Soest), Frank Hockelmann (Kreis Soest), Eva Lüthen-Broens (Stadt Schwerte), Manfred Rauschen (Öko-Zentrum NRW), Staatssekretär Christoph Dammermann (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW), Matthias Abel (Stadt Oelde), Peter Pesch (Stadt Warendorf), Tim Gretenkort (Gemeinde Ense), Thomas Overbeck (Gemeinde Möhnesee), Tobias Illbruck (Stadt Beckum), Johannes Auge (B.A.U.M. Consult GmbH), Manfred Falk (Stadt Ahlen).

Netzwerk für mehr Energieeffizienz - Die Stadt Beckum ist dabei.

Beckum - Energie besser nutzen und so den Klimaschutz vorantreiben: Das ist das Ziel eines neuen kommunalen Aktionsbündnisses, dem die Stadt Beckum angehört. 9 Städte und Gemeinden – überwiegend aus den Kreisen Soest und Warendorf – haben in Hamm das „Kommunale Energieeffizienz-Netzwerk (KEEN) Westfalen” gegründet. Über 3 Jahre hinweg werden die teilnehmenden Kommunen durch intensive Betreuung und Energieberatung bei der Verbesserung ihrer Energieeffizienz unterstützt. Das Bundesumweltministerium (BMUB) stellt für das Projekt insgesamt über 350.000 Euro bereit.

Die Finanzierung von kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken gehört zu den Maßnahmen des großangelegten „Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz” der Bundesregierung. Sie ist das Resultat von guten Erfahrungen der Fördergeber mit ähnlichen Netzwerken von Unternehmen: „Diese positiven Effekte werden auch auf kommunaler Ebene erwartet”, heißt es auf der BMUB-Website. Das Zusammenspiel von Erfahrungsaustausch untereinander und der Beratung durch externe Fachingenieure soll zu optimalen Ergebnissen führen.

Ein Zehntel der NRW-Gemeinden im Verbund aktiv
In Nordrhein-Westfalen stößt die Idee auf besonders fruchtbaren Boden: Nach Ostwestfalen, dem Münsterland und dem Niederrhein ist Westfalen die vierte Region, die ein KEEN vorweisen kann. „Mit zusammen 31 teilnehmenden Kommunen ist schon fast ein Zehntel unserer Städte und Gemeinden in einem solchen Verbund aktiv”, freut sich Christoph Dammermann, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, über die Entwicklung. Der Staatssekretär hatte die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zum KEEN-Westfalen-Auftakttreffen in Hamm begrüßt, mit dem zugleich auch der offizielle Startschuss für das Projekt fiel.

Gemeinsam mehr erreichen
Über ein Jahr dauerten die Vorgespräche für das Projekt, ausgehend von einer Initiative des Klimaschutzmanagers des Kreises Soest, Frank Hockelmann, und der Kommunal Agentur NRW. Was sich zunächst auf den Kreis Soest fokussierte, stieß bald auch in der Nachbarschaft auf Interesse. Unter dem Dach von KEEN Westfalen kooperieren nun acht Kommunen und eine Gebietskörperschaft. Die sechs beteiligten Städte – das sind neben Beckum Warendorf, Ahlen, Oelde, Soest und Schwerte – liegen bei der Einwohnerzahl zwischen knapp 30 000 und 55 000. Dazu kommen der Kreis Soest und mit Möhnesee und Ense zwei typische kleine NRW-Gemeinden. Gemeinsam ist den Teilnehmenden der Anspruch, in Sachen Klimaschutz noch besser zu werden und miteinander ein neues Niveau zu erreichen.

Und so funktioniert das neue Netzwerk:
Ausgehend vom Status quo, der aus einer einleitend durchgeführten Dokumentation und Analyse von Energiedaten ermittelt wird, werden Potenziale zur Energieeinsparung definiert und schließlich mögliche Einsparmaßnahmen vorgeschlagen. Die Experten vom Öko-Zentrum NRW beraten die Kommunen individuell bei der Sanierung konkreter Gebäude, helfen beim Aufbau eines Energiemanagements oder der Akquisition von Fördermitteln. Gemeinsam mit B.A.U.M. Consult stimmen sie die Themen für die Netzwerktreffen ab und helfen den Kommunen vom Austausch untereinander zu profitieren.

Die teilnehmenden Städte und Gemeinden können sich im ersten Projektjahr 70 Prozent und in den beiden Folgejahren die Hälfte der förderfähigen Kosten aus Mitteln von KEEN Westfalen refinanzieren lassen.