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Rubrik: Kunst, Kultur & Musik

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Kunst, Kultur & Musik

Felicitas Friedrich aus Bochum gewinnt „Slam DA“ im Kunsthaus Kloster Gravenhorst

Fast 100 Gäste verfolgten in diesem Jahr den „Slam DA“ im großen Saal.

Felicitas Friedrich aus Bochum gewinnt „Slam DA“ im Kunsthaus Kloster Gravenhorst

Kreis Steinfurt/Hörstel - Wer beim „Slam DA“, der jetzt bereits zum siebten Mal im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel stattgefunden hat, Andreas Weber als Moderator und Jens Kotalla als Slammer erwartet hat, wurde gleich zu Beginn überrascht: Kurz entschlossen hatten die beiden Münsteraner während der Fahrt nach Gravenhorst entschieden, für diesen Abend die Rollen zu tauschen. Mit Schwung und Esprit führte Jens Kotalla nun durch den Abend und Andreas Weber las mal wieder seine Texte.

Fast 100 Gäste verfolgten die Abendveranstaltung inmitten der Winterlichtausstellung „lucid dreams“ von Betty Rieckmann im großen Saal. Insgesamt gab es drei Runden, in denen sich Felicitas Friedrich (Bochum), August Klar (Paderborn), Malte Küppers (Duisburg), Jan Schmidt (Bochum), Stef (Essen) und Andreas Weber (Münster) der Punktebewertung der – an einigen Stellen – doch kritischen Zuschauerjury stellten. Nach dem Halbfinale war klar: Felicitas und Andreas gehen in die Finalrunde, in der allein der Applaus über Sieg oder Niederlage entscheidet.

Schon in den Vorrunden hatte Felicitas Friedrich ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihren Texten über sich selbst eingefangen. Sie erzählte von Dolores, einem Zweig ihrer Persönlichkeit, der ihr manchmal das Leben schwermacht, sie berichtete von ihrer Arbeit im Erotikladen, die niemand von ihr erwartet und dass sie es schade findet, dass die Dinge nicht beim Namen genannt werden. Mit ihrem letzten Text, der Mut machen soll, sich selbst zu finden, mit sich selbst zufrieden und glücklich zu sein, sich immer wieder am Haarschopf selbst nach oben zu ziehen, wenn es einem nicht gut geht, gewann sie endgültig die Gunst des Publikums. Lautstark taten ihre Zuhörer mit Applaus, Füße stampfen und Johlen kund, dass sie Felicitas Friedrich als Siegerin des Abends wollen.

Und so übereichte Jens Kotalla allen Slammern kleine Präsente des Kunsthauses und Felicitas Friedrich eine große Flasche Mettinger Landwein, die bereits kurz nach Veranstaltungsende die Runde machte. Alle waren sich einig: Das war ein toller Abend, der das Publikum zum Lachen, Staunen, Nachdenken und Reflektieren brachte und auch den Slammern große Freude machte.