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Rubrik: Familie, Erziehung & Kinder

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Familie, Erziehung & Kinder

Planung ist bei der Schulverpflegung das A und O: Wie lassen sich Lebensmittelabfälle vermeiden?

Informierten Caterer darüber, wie sich Lebensmittelabfälle in der Schulverpflegung möglichst vermeiden lassen: (v.l.): Frank Waskow, Antonia Blumenthal und Cornelia Espeter von der Verbraucherzentrale NRW sowie Gesundheitsplanerin Petra Lummer (Kreis Warendorf). – (Foto: Kreis Warendorf).

Planung ist bei der Schulverpflegung das A und O: Wie lassen sich Lebensmittelabfälle vermeiden?

Kreis Warendorf - Schulküchen und Verpflegungsdienstleister stehen täglich vor der Herausforderung, ein gesundes und schmackhaftes Mittagessen in ausreichender Menge anzubieten. Die täglich anfallenden Lebensmittelabfälle werden an den Ganztagsschulen eher selten in den Blick genommen. Doch wie lassen sich in der Schulverpflegung Speiseabfälle vermeiden und Kosten senken? Petra Lummer, Gesundheitsplanerin des Kreises Warendorf, begrüßte zu diesem Thema am Dienstagnachmittag 14 Vertreterinnen und Vertreter von Catering-Unternehmen im Kreishaus Warendorf.

Frank Waskow und Antonia Blumenthal von der Verbraucherzentrale NRW stellten Ergebnisse aus einem aktuellen Forschungsprojekt vor, bei dem es um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen geht. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt wurden in Kooperation mit elf Ganztagsschulen systematisch Daten zu Speiseabfällen erhoben, Ursachen analysiert und Maßnahmen zur Vermeidung entwickelt. So wurde in der Mittagsverpflegung von den untersuchten Ganztagsschulen in NRW im Durchschnitt ein Viertel der produzierten Speisen nicht gegessen, sondern als Speiserest entsorgt, so Frank Waskow und Frau Blumenthal von der Verbraucherzentrale NRW.

Im Austausch mit den anwesenden Caterern konnten Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze einer abfallarmen Gemeinschaftsverpflegung erarbeitet werden. Es ist grundsätzlich wichtig, überhaupt auf die Lebensmittelreste zu blicken. „Denn es geht nicht nur darum, die Ressourcen und die Umwelt zu schonen, sondern natürlich auch um finanzielle Einsparungen. Deshalb sollte man sich durch eigene Erhebungen einen Überblick über den Umfang der Abfälle verschaffen“, erläutert Antonia Blumenthal. Wenn Menge und Art der Abfälle bekannt seien, bestehe die Möglichkeit, Speiseplan und Produktion daraufhin anzupassen.

Ein regelmäßiger Austausch zwischen allen Akteuren der Schulverpflegung – in erster Linie über bedarfsgerechte Produktions- bzw. Bestellmengen sowie zur Qualität der Speisen - sei erforderlich, um schon im Vorfeld darauf hinzuwirken, dass Abfälle gar nicht erst entstehen, hieß es bei der Info-Veranstaltung.