Wetter Kreis Coesfeld

 
Stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu, um die Wettervorhersage nutzen zu können.

Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
Webpräsenz:

Stadt Coesfeld:
Stadt Dülmen:
Stadt Billerbeck:
Stadt Lüdinghausen:
Gemeinde Nottuln:
Gemeinde Rosendahl:
Gemeinde Havixbeck:
Gemeinde Senden:

 

Rubrik: Reisen & Tourismus

Meldung von: Philip Schürlein, Tourist Information Stadt Bad Mergentheim
Rubrik: Reisen & Tourismus

Neues Jugend- und Familiengästehaus JUFA entsteht in Bad Mergentheim

Das Familien- und Jugendangebot in Bad Mergentheim wird erweitert.

Neues Jugend- und Familiengästehaus JUFA entsteht in Bad Mergentheim

Fast dreieinhalb Jahre nach der Schließung des städtischen Alten- und Pflegeheims Bad Mergentheim gibt es eine neue Nutzung für das zentral gelegene Areal: Hier entsteht ein innovatives Hotelprojekt, das im Jugend- und Familientourismus eine Angebotslücke schließen und der immer stärker gefragten Urlaubsstadt zusätzlichen Schub bringen soll.

Jugend- und Familienhotel: JUFA Bad Mergentheim eröffnet voraussichtlich im Frühjahr 2019.
Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt hatte bereits Ende Oktober einstimmig für die Zusammenarbeit mit JUFA Hotels aus Graz votiert. Jetzt stellten die Verantwortlichen das Projekt ausführlich vor: Mit einer Investition von mehr als fünf Millionen Euro wird auf dem Gelände ein Jugend- und Familiengästehaus mit etwa 175 Betten entstehen. Das Hauptgebäude Haus Elisabeth wird dabei nicht abgerissen, sondern in die Planungen integriert und nachhaltig modernisiert. Ein Anbau schafft Raum für die benötigten zusätzlichen Kapazitäten.

Das Areal wird JUFA über einen Erbpachtvertrag zur Verfügung gestellt, der mindestens 40 Jahre läuft und verlängert werden kann. JUFA übernimmt nicht nur den Betrieb des Hauses, sondern verantwortet auch den Um- und Anbau. Die Stadt unterstützt diese Aufwertung ihrer eigenen Immobilie mit einem einmaligen Baukostenzuschuss von 1,5 Millionen Euro. Der Großteil der Investition kommt mit über 3,5 Millionen Euro von JUFA. Nach der geplanten Fertigstellung im ersten Halbjahr 2019 sollen in dem Betrieb jährlich bis zu 30.000 Übernachtungen generiert werden. Die hauptsächlichen Nutzer werden Schüler und Schulgruppen, Vereine sowie Familien sein. Der Baubeginn ist für das kommende Frühjahr geplant.

Für Oberbürgermeister Udo Glatthaar ist dies „eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte“ für Bad Mergentheim. Er sei sehr dankbar, mit JUFA einen erfahrenen und kompetenten Partner gewonnen zu haben, der bereits über 50 Hotels in ganz Europa betreibe und bei Urlaubern sehr beliebt sei. „Wir können heute eine Nachnutzung des APH-Areals mit echtem Mehrwert präsentieren. Die seit langem bestehende Angebotslücke im Bereich Jugend und Familie wird geschlossen. Gleichzeitig entdecken ganz neue und jüngere Gästegruppen unsere Stadt, was sich langfristig positiv auswirken wird.“

Der JUFA-Vorstandsvorsitzende Gerhard Wendl erklärt: „Der Weg vom Erstkontakt bis zur Umsetzung des Projektes war ein langer, aber gut Ding braucht bekanntlich Weile: Im Herbst 2010 gab es die ersten Gespräche über das Projekt. Für die JUFA Hotels ist Bad Mergentheim der dritte Standort in Baden-Württemberg. Ich denke, dass die schöne Stadt und das Taubertal ein idealer Ausgangspunkt für junge Menschen und Familien sein werden, um die Region zu erleben. In Kombination mit der Solymar Therme und dem hervorragenden Radwegenetz bin ich zuversichtlich, dass wir unser mittelfristig angepeiltes Ziel von 30.000 Nächtigungen pro Jahr auch erreichen werden.“

Die Urlaubsstadt Bad Mergentheim kann sich mit dem JUFA-Hotel noch breiter aufstellen. Seit drei Jahren erreichen die Gäste-Ankünfte immer neue Rekordwerte und lagen zuletzt bei über 136.000. Die Zahl der Übernachtungen kratzte 2016 erstmals seit langem wieder an der 600.000er-Marke. Dazu gibt es ein großes Erlebnisangebot für Jugend, Kinder und Familien sowie eine Innenstadt mit Top-25-Platzierung im Vergleich der deutschen Mittelzentren. „Das sind beste Voraussetzungen, um einem Investor wie JUFA einen Erfolg versprechenden Rahmen anbieten zu können“, sagt Oberbürgermeister Glatthaar.

Im Gegenzug sei die geplante Einrichtung ein Konjunkturprogramm für Bad Mergentheim auf verschiedenen Ebenen: Denn auch Freizeiteinrichtungen wie Wildpark, Freibad und Solymar Therme, ebenso der Einzelhandel, Gastronomie-und Tourismusangebote in der Stadt und ihren Ortsteilen sowie in der gesamten Region könnten davon profitieren.

 
Homepage: www.bad-mergentheim.de