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Kreis Steinfurt (NRW)

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Rubrik: Sonstiges

„Wirtschaft vor Ort“: WESt mbH und WVS besuchen gemeinsam Unternehmen im Kreis Steinfurt
LFP Redaktion

„Wirtschaft vor Ort“: WESt mbH und WVS besuchen gemeinsam Unternehmen im Kreis Steinfurt

Kreis Steinfurt - In diesem Monat starten die Kreiswirtschaftsförderung (WESt) und die Wirtschaftsvereinigung Steinfurt e.V. (WVS) erstmalig die Reihe „Wirtschaft vor Ort“, in deren Rahmen sie gemeinsam Unternehmen im Kreis Steinfurt besuchen. Bei den Treffen mit den Firmen vor Ort geht es um aktuelle Fragestellungen der Betriebe und um unterstützende Angebote seitens der WESt und der WVS für die lokale Wirtschaft. „Unser Anliegen ist es, die regionalen Betriebe noch besser kennenzulernen und herauszufinden, wie wir am besten unterstützen können“, so Varvara Leinz, Mitarbeiterin im Unternehmensservice bei der WESt mbH. Ob Fördermöglichkeiten, Digitalisierung, nachhaltiger Wirtschaften, Fachkräftesicherung, Forschung und Entwicklung oder Wasserstoff – die Themen, die die Partner im Portfolio haben und ansprechen wollen, sind breit gefächert. „Ein enger Austausch mit den Unternehmen im Kreis Steinfurt ist uns sehr wichtig. Getreu dem Motto ‚aus der Region – für die Region‘ erhoffen wir uns dabei einen offenen und konstruktiven Dialog über die Themen, die die Betriebe gerade bewegen“, betont Heiner Hoffschroer, Geschäftsführer der WVS. Die geplante Besuchsreihe erstreckt sich über mehrere Wochen im Sommer 2022. Der Besuch vor Ort dauert in der Regel 1,5 bis 2 Stunden und findet ohne eine vorgegebene Agenda bei einem lockeren Treffen statt. Unternehmen, die an einem Austausch mit der Kreiswirtschaftsförderung und der Wirtschaftsvereinigung interessiert sind, können sich direkt melden (Kontakt WVS: info@wvs-steinfurt.de / WESt mbH: varvara.leinz@westmbh.de).
Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: Kreis Steinfurt erhält ADFC-Zertifikat in Gold
LFP Redaktion

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: Kreis Steinfurt erhält ADFC-Zertifikat in Gold

Kreis Steinfurt - Die Kreisverwaltung Steinfurt darf sich weiterhin „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ nennen. Der Kreis Steinfurt hatte sich bereits im Jahr 2017 durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zertifizieren lassen – damals noch nach altem Standard und ohne Medaillen. Nun hat der Kreis Steinfurt das begehrte Siegel in „Gold“ erhalten.   Dr. Andreas Bittner, ADFC-Auditor und Berater „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ hat die Auszeichnung an Landrat Dr. Martin Sommer überreicht. Im Beisein des Umweltdezernenten Carsten Rehers, des Sachgebietsleiters Udo Schneiders und Renate Schulte aus dem Umwelt- und Planungsamt gratulierte Bittner zu Gold. Er hatte dem Kreis die Punkte für trockene, sichere und barrierearme Abstellmöglichkeiten, Fahrradgarage, Umkleiden, Duschen, Trockenraum und Spinden gegeben. Auch die Radabstellanlagen im Außenbereich und eine Servicestation für kleinere Fahrrad-Reparaturen vor Ort haben zusätzliche Punkte eingebracht. Nach dem erfolgreichen Audit lobte die Projektleiterin beim ADFC Bundesverband, Sara Tsudome, die Kreisverwaltung für ihr Engagement: „Bereits seit vielen Jahren unterstützt der Kreis Steinfurt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit ganz unterschiedlichen Maßnahmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Bindung der Mitarbeitenden und das Teamgefühl. Zudem können Arbeitgeber beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Seit 2017 vergibt der ADFC das EU-weite Zertifikat.   Darüber hinaus beteiligt sich der Kreis Steinfurt seit mehreren Jahren mit großem Erfolg an der Kampagne STADTRADELN. Seit 2021 bringt sich die Kreisverwaltung auch in die Europäische Mobilitätswoche ein und bereitet auch in diesem Jahr Aktionen mit Bezug zum Radverkehr vor. „Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements – denn auch die Mitarbeitermobilität ist Teil der CO2-Bilanz“, erklärt Landrat Dr. Martin Sommer das Engagement. Auch geht es auf das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück: „Eine interne Umfrage zum Mobilitätsverhalten hat ergeben, dass sie für ihre Wege zur Arbeit, aber auch in der Freizeit gerne das Fahrrad nutzen. Das motiviert uns, unsere Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements kontinuierlich weiterzuentwickeln und möglichst attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, damit das Fahrrad genutzt wird.“
„Energiewende im Kreis“ – Teil 3: Effizient heizen und sanieren schont Klima und Geldbeutel
LFP Redaktion

„Energiewende im Kreis“ – Teil 3: Effizient heizen und sanieren schont Klima und Geldbeutel

Kreis Steinfurt - Es sei ein „Mammut-Projekt“ – das sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bereits kurz nach seinem Amtsantritt über das geplante Osterpaket. Gleich zwei solcher Maßnahmen-Bündel für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, das Osterpaket und das Sommerpaket, will die Bundesregierung noch in diesem Jahr durchsetzen. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2045, größere Unabhängigkeit von ausländischen Stromversorgern und Energiesicherheit. Was das für den Kreis Steinfurt bedeutet und was sich vor unserer eigenen Haustür bereits bewegt, beleuchtet der Verein energieland2050 e. V. in einer Themenreihe: Energiewende im Kreis. Insbesondere der Gebäudebereich mit den Eckpfeilern Effizienz und Einsparung bildet bei der Zielsetzung zur Klimaneutralität eine der größten Herausforderungen. Die aktuellen CO2-Emissionen in diesem Bereich sollen bereits bis 2030 fast halbiert werden – so sieht es die Novelle des Klimaschutzgesetzes vor. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere bereits bestehende Gebäude. Was können die Bewohnerinnen und Bewohner tun, um Energie effizienter und sparsamer zu verbrauchen? Ganz einfach: Das Nutzungsverhalten ändern. „Insbesondere das Stoßlüften oder auch die Vorlauftemperatur des Heizsystems zu senken sind sinnvolle Maßnahmen, die ohne Aufwand und zusätzliche Kosten direkt umsetzbar sind“, sagt Franz Wennemann, Berater beim energieland2050 e. V. „Das spart nicht nur Ressourcen, sondern schont bei den stark gestiegenen Energiepreisen auch den Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger. Und das ohne dabei die Wohn- und Lebensqualität zu mindern“, fügt er hinzu. Mit den enorm gestiegenen Kosten für Öl und Gas, steigt besonders die Nachfrage an nachhaltigen und autarken Heizsystemen stellt der energieland2050 e.V. fest. Der Markt bietet zahlreiche Möglichkeiten. „Um das passende Heizungssystem zu finden, sollten Interessierte ein unabhängiges Energieberatungsangebot in Anspruch nehmen“, empfiehlt die Geschäftsführerin Silke Wesselmann. „Eine Anlaufstelle ist beispielsweise das Netzwerk der energieland2050-Berater. Hier erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher, ob die aktuell sehr gefragte Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage für sie passend ist oder eine andere Alternative infrage kommt.“ Denn bei der Wahl eines effizienten Heizsystems spielen verschiedene Komponenten eine entscheidende Rolle: der Dämmzustand der Außenfassade, das Alter der Fenster sowie die Art des Wärmeabgabesystems (Heizkörper oder Fußbodenheizung). Mit Blick auf den nächsten Winter rät Wesselmann: „Hauseigentümerinnen und -eigentümer sollten sich jetzt um die Sanierung und Heizanlagen ihrer Gebäude kümmern. Sowohl die Terminplaner der Energieberater als auch die Auftragsbücher im Handwerk sind voll, sodass mit Wartezeiten zu rechnen ist.“ Interessierte können sich vor einem Termin bei einem der energieland2050-Berater schon auf der zugehörigen Internetseite informieren unter www.energieland.2050.de. Ergänzend zum Termin bei einem der Energieberater sollten sich Sanierungswillige den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) ansehen, den die Kreditanstalt für Wiederaufbau unter www.kfw.de online gestellt hat. Dieser zeigt in sechs Schritten, wie die Sanierung geplant werden kann und gibt außerdem einen langfristigen und detaillierten Überblick über mögliche Sanierungsmaßnahmen und deren Einsparpotenziale. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützen den Umbau mit diversen Förderprogrammen.
Bürgerbusverein besteht seit zehn Jahren
LFP Redaktion

Bürgerbusverein besteht seit zehn Jahren

Steinfurt - Der Bürgerbus hat ab sofort einen neuen ständigen Begleiter. Ein kleiner Schutzengel aus Holz wird von seinem Aussichtspunkt unter dem Rückspiegel dafür sorgen, dass der rote Flitzer weiterhin die täglichen 35 Kilometer weiten Schleifen durch beide Ortsteile sicher drehen kann. Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer überreichte den Engel am Montagabend dem Vorsitzenden des Bürgerbusvereins, Ferdi Brust, zum zehnjährigen Bestehen des stadtteilverbindenden Mobilitätsangebotes. Das heißt, eigentlich war es schon der elfte Geburtstag. Aber Corona verbannte den Neunsitzer nicht nur zeitweise in die Garage, wegen der Pandemie musste die Jubel-Feier zum ersten runden Geburtstag auch um ein Jahr verschoben werden. Denn tatsächlich ist er schon seit dem 1. Dezember 2011 auf Strecke. Landrat Dr. Martin Sommer, der RVM-Geschäftsführer Andre Pieperjohanns, der Vorsitzende des Verbandes Bürgerbus Pro NRW, Franz Heckens, und natürlich die Bürgermeisterin - sie alle stellten nicht nur die große Bedeutung des Personennahverkehrs-Angebots für Steinfurt heraus. Gleichzeitig erinnerten die Festredner im Bagno-Restaurant daran, dass der Bus nur rollt, weil sich so viele Menschen ehrenamtlich dafür engagieren. So zählt der Verein an die 50 Fahrerinnen und Fahrer. Wobei die Herren der Schöpfung im Augenblick - noch - deutlich in der Überzahl sind. Wie Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer ausgerechnet hatte, beträgt die Frauenquote derzeit 8,7 Prozent, ist also deutlich ausbaufähig. Landrat Dr. Martin Sommer bezeichnete den Linienverkehr „einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität". Ohne Hektik und Gedränge könnten auch gehandicapte Fahrgäste an ihr Ziel kommen. Sommer wörtlich: ,,Wo gibt es das schon, dass die Busfahrer die Rollatoren rein und auch wieder raustragen?" Neun Bürgerbusvereine gebe es im Kreisgebiet. Den Anfang habe 2002 Westerkappeln gemacht. ,,Die Bürgerbusse werden als Ergänzung des ÖPNV dringend benötigt", betonte der Landrat. Darum auch sein Angebot an die Steinfurter: ,,Ich werde Sie auch weiterhin gerne unterstützen." Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer hatte zuvor die Geschichte von der Vereinsgründung bis zur Gegenwart humorvoll Revue passieren lassen. Beim Blick in die Zukunft regte sie augenzwinkernd eine Bürgerfähre über den Bagnosee an. Und nach 15 000 abgeleisteten Ehrenamtsstunden konstatierte die Erste Bürgerin: ,,Was für ein Erfolg." Der 50 000. Fahrgast sei schon geehrt worden. ,,Nach Berechnungen der Experten wird im Dezember 2023 der 100 000. gezählt." Aktuell weist die Statistik 84 000 Bürgerbus-Mitfahrer aus. Andre Pieperjohanns als RVM-Geschäftsführer stellte die gute Kooperation mit dem Steinfurter Verein in den Mittelpunkt: ,,Hier läuft alles reibungslos. Der Bürgerbus fährt unter dem Dach der Regionalverkehr Münsterland, die als Unternehmen der öffentlichen Hand in Westfalen Personen und Güter befördert. Im Kreisgebiet bedienen die RVM-Busse rund 50 Prozent der ÖPNV-Linien. Da sie nur die großen Achsen befahren, ,,schließen die Bürgerbusse eine große Lücke", betonte der RVM-Geschäftsführer. Die RVM war dabei bundesweit Pionier. Der erste rote Kleinbus rollte deutschlandweit 1986 in Legden. Franz Heckens, Vorsitzender des Verbandes Bürgerbus Pro NRW, vertritt mittlerweile 140 Vereine im Land. Er wünschte den Steinfurtern „allzeit eine Handbreit Asphalt unter den Reifen und einen Schluck Benzin im Tank". Und der Vorsitzende des jubilierenden Vereins? Der nutzte die Gelegenheit, um den ehemaligen und aktiven Fahrern des Sprinters für ihren unentgeltlichen Einsatz zu danken: ,,Ohne Euch stände der Bürgerbus nur in der Garage, bewegen würde er sich nicht." Die Mannschaft sei das Tafelsilber des Vereins, betonte Ferdi Brust. Dass dieses Engagement bei den Steinfurtern, gerade bei den Älteren, ankommt, ist an den Fahrgastzahlen mehr als deutlich abzulesen. Sie steigen Jahr für Jahr.
Flächenzuwachs im Gewerbegebiet Ostendorf
LFP Redaktion

Flächenzuwachs im Gewerbegebiet Ostendorf

Steinfurt - Die Ausweisung neuer Gewerbeflächen und Erweiterung vorhandener Gewerbegebiete ist eine der primären Aufgaben für die kommunale Wirtschaftsförderung. Umso mehr freut es Debbie Schürhörster, Leiterin der Stabstelle Wirtschaft, Integration und Kultur, mit einem Flächentausch weitere Entwicklungspotenziale für die Steinfurter Wirtschaft im Gewerbegebiet Ostendorf zu schaffen. „Damit Steinfurt sich mit Blick auf Innovationen, Branchen und Wertschöpfung zielgerichtet aufstellen kann, ist die Zusammenarbeit mit der Politik und Eigentümern von Flächen ausschlaggebend. Wir sind für die Ausweisung weiterer Gewerbeflächen dringend auf Tauschflächen angewiesen“, beschreibt Steinfurts Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer die erfolgreiche Verhandlung. „Uns ist es wichtig, für die Steinfurter Unternehmen das Flächenangebot aufrecht zu erhalten. Hier in Ostendorf haben wir die Möglichkeit erhalten und wollen das Gewerbegebiet nun ausweiten.“ Die Tauschverhandlungen liegen bereits einige Monate zurück; das Umlegungsverfahren der Flächen hat bis jetzt angedauert. Im Sommer 2022 soll die verkehrliche Erschließung der Flächen im ersten Ausbauschritt erfolgen: Wenn die vorläufige Wegeführung hergestellt ist, kann die Vermarktung der Flächen starten. Erworben wurden rund 22.000 Quadratmeter, abzüglich Verkehrsflächen und Grünflächen bleiben rund 15.000 Quadratmeter vermarktungsfähige Fläche. Diese wird zunächst in drei größere Areale unterteilt und damit sowohl für Neuansiedlungen als auch für Erweiterungen oder Umsiedlungen Steinfurter Unternehmen interessant. Eine Teilung der Flächen ist je nach Bedarf auch möglich. Es gibt auch bereits Interessenten. Allerdings: Die Aufstellung des zugehörigen Bebauungsplanes wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Unternehmen können sich schon heute in die Interessentenliste der Wirtschaftsförderung aufnehmen lassen, gern auch für andere Gewerbegebiete und -flächen. „Zurzeit ist die Nachfrage nach Gewerbeflächen hoch“, so Michael Schell, 1. Beigeordneter der Stadt Steinfurt. „Aber auch wenn die Verfügbarkeit gering ist, wollen wir eine transparente und nachvollziehbare Vergabe der Grundstücke für Interessenten, Politik und Wirtschaft schaffen.“ In diesem Zuge erarbeitet die Wirtschaftsförderung zurzeit messbare Kriterien für die Vergabe von Gewerbegrundstücken. Diese werden im nächsten Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Liegenschaften am 11. Mai 2022 vorgestellt und beraten. Michael Schell: „Dabei werden neben Kaufpreis, Mitarbeitendenzahlen und Flächenausnutzung auch weitere Faktoren wie Klimaschutz, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen, denn: Flächen sind endlich.“
Umwelt- und Planungsamt weist auf Kennzeichnungspflicht von Pferden hin
LFP Redaktion

Umwelt- und Planungsamt weist auf Kennzeichnungspflicht von Pferden hin

Kreis Steinfurt - Reiterinnen und Reiter sollten an Reitkennzeichen und Jahresplaketten denken Kreis Steinfurt. Frühlingshaftes Wetter und die freien Tage um Ostern ziehen viele Reiterinnen und Reiter wieder in die Natur. Wer mit einem Pferd beispielsweise durch Landschaft und Wälder reiten will, benötigt nach dem Landesnaturschutzgesetz NRW ein gültiges Reitkennzeichen samt Jahresplakette. Darauf weist das Umwelt- und Planungsamt des Kreises Steinfurt zum Saisonbeginn hin.   Die Kennzeichnungspflicht gilt für alle Pferde, die außerhalb von Reitanlagen oder Höfen geritten oder geführt werden. Wer ohne gültiges Reitkennzeichen ausreitet, muss nach Bestimmungen des Landesnaturschutzgesetzes mit einem Bußgeld rechnen. Das Reitkennzeichen und zugehörige Jahresplakette können beim Umwelt- und Planungsamt erworben werden. Die Kosten für das Reitkennzeichen inklusive der gültigen Jahresplakette betragen 39,50 Euro. Wer bereits ein Reitkennzeichen besitzt, zahlt für die Reiterplakette 30,50 Euro. Reiterhöfe zahlen 89,50 Euro (Reitkennzeichen m. Plakette) bzw. 80,50 Euro.   Die Einnahmen leitet der Kreis Steinfurt an das Land Nordrhein-Westfalen weiter. Mit dem Geld werden Reitwege und Reitrouten instand gehalten bzw. neu angelegt.   Weitere Informationen zu Reitkennzeichen und –plakette sowie die Antragsformulare gibt es im Internet unter www.kreis-steinfurt.de. Direkter Kontakt zu den Mitarbeiterinnen kann in Steinfurt unter der Telefonnummer 02551/69-2191 oder in Tecklenburg unter der Telefonnummer 05482/70-3488 aufgenommen werden.
„Stadtradeln 2022“ – Anmeldungen möglich
LFP Redaktion

„Stadtradeln 2022“ – Anmeldungen möglich

Emsdetten - Die Stadt Emsdetten beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Kampagne „STADTRADELN“ des europäischen Klimabündnisses. Vom 26. Mai bis zum 15. Juni heißt es für alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Personen, die in Emsdetten arbeiten oder hier zur Schule gehen, wieder: Kräftig in die Pedale treten und möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen! Dabei können auch Teams gebildet werden, die im Wettstreit gegeneinander antreten. Für die Schulen gibt es dieses Jahr eine Besonderheit: Beim „Schulradeln“ können auch Schulklassen gegeneinander antreten und verschiedene Preise gewinnen. Darüber hinaus werden auch wieder STADTRADELN-Stars gesucht. Teilnehmende in dieser Sonderkategorie verpflichten sich, während des kompletten Aktionszeitraums – also 21 Tage am Stück – komplett auf das eigene Auto zu verzichten. Anmeldungen sind ab sofort unter www.stadtradeln.de/emsdetten möglich. Weitere Informationen zum Schulradeln sind unter www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw zu finden. Als Ansprechpartner bei der Stadt Emsdetten steht Mobilitätsmanager Thorsten Rösch, Telefon 02572/922-505, E-Mail stadtradeln@emsdetten.de, gerne zur Verfügung. Bereits in den vergangenen Jahren haben sich stets zahlreiche Emsdettenerinnen und Emsdettener beteiligt und mit ihren erradelten Kilometern der Stadt zu einer guten Platzierung verholfen. STADTRADELN ist eine bundesweite Kampagne zur Förderung des Radverkehrs und des Klimaschutzes. Neben der Freude am Radfahren und dem Wissen, der Umwelt und dem Klima etwas Gutes zu tun, gibt es auch wieder kleine Preise zu gewinnen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzuradeln.
Zweite Auflage des Bildbandes "Der Kreis Steinfurt in 100 Fotomotiven" erschienen
LFP Redaktion

Zweite Auflage des Bildbandes "Der Kreis Steinfurt in 100 Fotomotiven" erschienen

Kreis Steinfurt - Nur wenige Wochen nach der offiziellen Veröffentlichung im Januar war die erste Auflage des Bildbandes "Der Kreis Steinfurt in 100 Fotomotiven" ausverkauft. Wegen der weiterhin hohen Nachfrage setzen der Kreis Steinfurt und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ihre Zusammenarbeit fort und veröffentlichen mit Unterstützung der Kreissparkasse Steinfurt nun eine zweite überarbeitete Auflage. Erhältlich ist sie ab dem 23. März in teilnehmenden Buchhandlungen und über den Tecklenborg Verlag für 24,80 Euro. Der Bildband ist der zweite Teil der Reihe "Begegnungen - Westfalen in Fotografien" des LWL. In über 400 farbigen Einzelfotografien illustriert er die Vielfalt des Kreises Steinfurt und rückt seine Eigenschaften auf diese Art in ein besonderes Licht. Die Aufnahmen stammen von Stephan Sagurna, Fotograf beim LWL-Medienzentrum für Westfalen. Über zwei Jahre hinweg fotografierte er verschiedene Motive im Kreis Steinfurt. Neben Fotos aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Natur erzählen einige Aufnahmen auch besondere Geschichten der Menschen im Kreis. Auch die geplante Wanderausstellung zum Bildband beginnt in wenigen Wochen. Zwischen Ende April und Anfang des kommenden Jahres zeigen einzelne Kommunen im Kreis Steinfurt jeweils in ortsspezifischen Ausstellungen Auszüge aus dem Gesamtwerk. Ebenso ist ein Besuch der virtuellen Fotoausstellung unter http://www.steinfurt100.lwl.org weiterhin möglich. Weitere Informationen zum Bildband und der Wanderausstellung gibt es online unter http://www.kreis-steinfurt.de/steinfurt100.
Gemeinnützige Fahrradwerkstatt in Mettingen geöffnet
LFP Redaktion

Gemeinnützige Fahrradwerkstatt in Mettingen geöffnet

Kreis Steinfurt/Mettingen - Seit Anfang Februar hat in der Gemeinde Mettingen die gemeinnützige Fahrradwerkstatt ihre Arbeit aufgenommen. Dort können Menschen mit geringem Einkommen ihre Fahrräder reparieren lassen oder Hilfestellung bei der Reparatur erhalten. Darüber hinaus bietet die Werkstatt auch günstige, gebrauchte E-Bikes an, die zuvor generalüberholt und mit neuen Akkus versehen wurden. Die Reparaturarbeiten sind kostenlos. Kunden zahlen nur für die Ersatzteile. Die Fahrradwerkstatt ist eine Initiative des Arbeitskreises Asyl. Hans-Heinrich Wegener, Mitglied des Arbeitskreises, betont: „Uns war es wichtig, ein soziales Angebot zu schaffen, das zugleich ökologische Ziele verfolgt.“ Dies sei mit der Fahrradwerkstatt gelungen. Denn ein Fahrrad ist auf dem Land einfach unentbehrlich. „Daher sollten unserer Meinung nach auch alle Bürgerinnen und Bürger die Chance erhalten, dieses Verkehrsmittel nutzen zu können“, so Wegener weiter. Gleichzeitig bedankt er sich bei der Gemeinde Mettingen, die zur Realisierung des Projektes beigetragen habe. In der Werkstatt sind derzeit zwei Mitarbeitende beschäftigt. Beide hat das jobcenter Kreis Steinfurt vermittelt. „Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert“, so Wegener. Für die beiden Angestellten ist es eine sogenannte Arbeitsgelegenheit. „Hierbei erhalten Männer und Frauen, die schon länger ohne Beschäftigung sind, die Chance, langsam wieder ins Berufsleben einzusteigen“, erläutert Rajeh Alkhoury, zuständiger Arbeitsvermittler des Jobcenters. Zugleich betont er, dass mit diesem Angebot keine bestehenden Arbeitsplätze in Mettingen beeinträchtigt oder ersetzt würden. „Wir wollen keine Konkurrenz zu ansässigen Fahrradgeschäften schaffen“, so Wegener. Daher richte sich das Angebot der gemeinnützigen Werkstatt auch ausschließlich an Menschen mit geringem Einkommen, die sich eine Reparatur in einer gewerblichen Werkstatt nicht leisten können. Die Fahrradwerkstatt befindet sich im Keller der Mettinger Flüchtlingsunterkunft, in der Landrat-Schultz-Straße 36. Bevor sie ihre Pforten öffnen konnte, mussten zunächst die Räumlichkeiten saniert und werkstatttauglich hergerichtet werden. „Diese Arbeiten haben die Angestellten der Werkstatt selbst durchgeführt, vom neuen Bodenbelag, über die Wandgestaltung bis hin zur Einrichtung der Werkstatt“, so Wegener. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Wir können hier jeden Schaden am Rad beheben, von der lockeren Pedale, über defekte Lampen bis hin zur Acht im Rad“, so Detlev-Oliver Michel, einer der Angestellten der Werkstatt. Der gelernte Industriemechaniker, der aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen schon länger ohne Beschäftigung war, blüht in der Fahrradwerkstatt auf. „Man traut mir hier etwas zu, ich kann eigenverantwortlich arbeiten und die Kundinnen und Kunden sind mir dankbar für meine Arbeit. Das ist toll“, so Michel. Daher kommt er jeden Tag sehr gerne zur Arbeit und ist froh über die Chance, die er hier dank des Arbeitskreises Asyl, erhalten hat. Öffnungszeiten der Fahrradwerkstatt: Montag, Dienstag, Mittwoch sowie Freitag von 9 bis 13 Uhr und jeden Donnerstag von 13 bis 18 Uhr. Darüber hinaus nach Absprache.
Büro „modulorbeat“ hat die Arbeit aufgenommen
LFP Redaktion

Büro „modulorbeat“ hat die Arbeit aufgenommen

Steinfurt - In den Innenstädten von Borghorst und Burgsteinfurt soll sich in den kommenden Wochen und Monaten vieles bewegen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Gewerbetreibenden, der Politik und Verwaltung will das neu eingesetzte Zentrenmanagement Antworten finden. Welche Rolle spielen die beiden Innenstädte im städtischen und regionalen Kontext? Welche Herausforderungen, aber vor allem auch Potenziale, ergeben sich daraus, dass beide Zentren kleinteilig strukturiert sind und so eng beieinander liegen? Solche und weitere Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Marc Günnewig, Architekt vom Büro „modulorbeat“ aus Münster und seinem Team. Das Ziel, dass der Zentrenmanager aufbauend auf die bereits weitgehend abgeschlossenen Grundlagenarbeit des Büro van der Jeugd aus Enschede und ergänzend zum ISEK-Prozess und weiterer externer Expertise zum Beispiel durch die FH verfolgt, ist klar definiert: die Attraktivität in den Innenstädten von Steinfurt steigern. Die Finanzierung des Zentrenmanagements gelingt dank eines vom Land aufgelegten Sofortprogrammes. Handlungsbedarf sei gegeben, stellten Günneweg und seine Mitarbeiterin Emma Korstegge am Dienstag beim Vorstellungstermin im Rathaus fest. Beide Zentren, das eine mehr, das andere weniger, litten unter Leerständen. Die Gründe dafür seien bekannt: Online-Handel und Einkaufszentren am Stadtrand verändern das Einkaufsverhalten, außerdem orientieren sich viele Menschen an größeren Städten wie zum Beispiel Münster. „Dennoch ist es wichtig, dass wir auch in Klein- und Mittelstädten in Zukunft wichtige Anlaufpunkte für den Austausch und das kulturelle Zusammenleben der Menschen schaffen“, sagt Günnewig. „Wir wollen deshalb die Stärken und Schwächen der beiden Innenstädte identifizieren, um daraus langfristige Zukunftsvisionen und Ideen zu entwickeln.“ Dafür sollen vor allem die interessierten und engagierten Menschen und Institutionen aus der Stadt mit ins Boot geholt werden, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Für den ergebnisorientierten, aber auch ergebnisoffenen Prozess ist einer der wichtigsten Bausteine die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. „Wir wollen in der Projektzeit alle Ideen und Maßnahmen offen nach außen tragen und auch die Menschen miteinbeziehen“, kündigt Günnewig an. Dafür wird das Team einen Blog konzipieren, der fortlaufend über die Entwicklungen informiert, mit Plakaten, Flyern und Postkarten arbeiten und auch die beiden Innenstädte einbeziehen. „Denkbar ist zum Beispiel, dass wir mit den Schaufenstern der leeren Ladenlokale arbeiten.“ Zudem will das Zentrenmanagement mit einer festen Anlaufstelle Präsenz in der Stadt zeigen. In der Borghorster City ist die Anmietung eines leerstehenden Ladenlokals geplant. Dabei ist schon die Suche nach dem Ladenlokal Teil des Projekts. Die Gespräche mit den entsprechenden Vermietern führen dazu, deren Herausforderungen und Ideen besser zu verstehen und ins Gespräch zu kommen. Als externer, unvoreingenommener Dienstleister sei man gut aufgestellt für offene Gespräche. „Ich denke, dass wir eventuell vorhandenes Eis schnell brechen können“, so Günnewig, der sich als Moderator zwischen Immobilieneigentümern, möglichen Mietern und Verwaltung sowie als „Kümmerer“ im allgemeinen Kontext Innenstadtbelebung sieht. In Burgsteinfurt wird ein etwas anderes Konzept umgesetzt, um auch unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln. Dort wird ein sogenannter Pop-up-Laden für einen kompakteren Zeitraum für Austausch sorgen. „Es können auch andere Nutzungen ausprobiert werden, wie etwa ein Co-Working-Space“, so Günneweg abschließend. Das Zentrenmanagement-Projekt ist bis Ende 2023 angelegt.

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