Rubrik: Tiere & Tiernahrung

Orang-Utan „Ito“ aus dem Allwetterzoo Münster lebt jetzt in Israel
LFP Redaktion

Orang-Utan „Ito“ aus dem Allwetterzoo Münster lebt jetzt in Israel

Orang-Utan „Ito“ aus dem Allwetterzoo Münster wird im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms (EEP) in Israel als Zuchtmann auf einer neuen Orang-Anlage mit zwei Weibchen vergesellschaftet: „Josje“ aus dem niederländischen Zoo in Apenheul und „Gambira“ aus Paignton Zoo in Großbritannien. Mit „Josje“ und ihrem Sohn „Kesatu“ reiste „Ito“ zusammen von Frankfurt am Main nach Tel Aviv, Israel. „Wir sind froh, dass Ito gut im Hai Park in Israel angekommen ist“, freut sich Dr. Simone Schehka, Kuratorin für Menschenaffen im Allwetterzoo Münster. „Der Transport verlief problemlos und auch die Ankunft im Hai Park war erfreulich, wie mir Tierpflegerin Silvia Präfke berichtet hat.“ Präfke hat „Ito“ nach Israel begleitet. „Wir sind zuversichtlich, dass Ito sich in seinem neuen Zuhause schnell einlebt und auch seine Rolle als Zuchtmann gut erfüllen wird. Laut Frau Präfke hat er wohl schon seine neue Partnerin Josje gedeckt“, schmunzelt Schehka. „Mal schauen, wann es den ersten Nachwuchs gibt…“ Orang-Utans im Allwetterzoo Münster Orang-Utan „Ito“ (11) kam im Allwetterzoo Münster am 26.12.2006 zur Welt. Seine Mutter „Temmy“ (34) lebt noch im Allwetterzoo mit Zuchtmann „Pongo“ (18), „Nonja“ (39) und Jungtier „Niah“ (3), „Mandi“ (16) und Jungtier „Mr. Miyagi“ (2) sowie Sari“ (46). Die Gruppe wohnt in der ZoORANGerie und ist vergesellschaftet mit Zwergotter. Mehr zu den Orangs im Allwetterzoo finden Sie unter:
Erweiterung der Kamelanlage im Allwetterzoo Münster
LFP Redaktion

Erweiterung der Kamelanlage im Allwetterzoo Münster

Vermutlich war es eine Mischung aus Vorfreude und Aufregung, als es für 13 Auszubildende des Mercedes-Benz Werks Düsseldorf vor wenigen Tagen hieß: Ab in die westfälische Steppe!  Die jungen Lehrlinge selbst durften sich im Rahmen eines Sozialprojektes den Ort ihrer einwöchigen Teambuilding-Maßnahme aussuchen, bei dem handwerkliche Tätigkeiten eine Rolle spielen sollten. Dirk Heese, technischer Leiter und Prokurist des Allwetterzoos, freute sich über die Anfrage und war dankbar über die angebotene Unterstützung. Er fand schnell eine Aufgabe für die angehenden Kraftfahrzeug-Mechatroniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik: Die Erweiterung der Kamelanlage.  Schon im Vorfeld war allen Beteiligten klar, dass diese Zeit im Allwetterzoo Münster einmalig und besonders wird. Neugierig waren auch die acht Trampeltiere, als eines Morgens zwei silberne Vans mit motivierten jungen Leuten in „Blaumännern“ an ihrer Anlage im Allwetterzoo vorfuhren. Azubis und Kamele bestaunten sich erst mal gegenseitig. Wann gucken einem schon mal Kamele bei der Arbeit über die Schulter…wenn man nicht gerade Tierpfleger ist? Vom 4. bis 8. Juli konnten die 13 Azubis und ihre zwei Ausbildungsmeister in den Genuss dieses außergewöhnlichen Arbeitsgebiets kommen. Unter Anleitung der Ausbilder sowie Betreuung von Handwerkern des Zoos verlegten sie Bodenplatten, streuten Sand aus, schnitten Holzlatten, setzen Absperrpfosten, montierten Holzverkleidungen und spannten Zaunelemente. Ziel des Sozialprojekts war die Weiterentwicklung und Förderung der Persönlichkeit der Auszubildenden. Teamwork stand im Vordergrund, was sich auszahlte: „Als Gruppe sind wir stark gewachsen. Gerade die Zusammenarbeit mit Auszubildenden aus einem anderen Bereich und Mitarbeitern aus dem Zoo war sehr positiv. Am Ende der Woche hatten wir mehr geschafft als wir uns vorher vorgenommen hatten. Und zu sehen, wie ein Zoo hinter den Kulissen funktioniert, war schon beeindruckend. Es passiert mehr im Hintergrund, als man denkt“ so Saman Assadi, Auszubildender im ersten Lehrjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik. Auch das Resultat der Arbeiten im Zoo kann sich sehen lassen! Das Areal wurde um insgesamt 250 qm vergrößert. Kleine Restarbeiten werden im Nachgang noch von Seiten des Allwetterzoos durchgeführt. Ab 25. Juli können die Höckerträger auf ihre neue Anlage. Dann gibt es wieder was zu staunen.
EU verbietet Bodenschleppnetze in Tiefsee
LOOKAT Redaktion Münster

EU verbietet Bodenschleppnetze in Tiefsee

Die EU hat sich nach vierjährigem Verhandlungsmarathon auf ein Verbot von Bodenschleppnetzen in den Tiefseeregionen des Atlantiks verständigt. Den überraschenden Durchbruch im Vermittlungsausschuss am letzten Tag der niederländischen Präsidentschaft bewertet die Umweltschutzorganisation WWF in einer Stellungnahme als „Paukenschlag aus Brüssel“ und „herausragende Entscheidung für den Schutz der Tiefsee-Ökosysteme“. Zusätzlich würden 4,9 Millionen Quadratkilometer Meeresfläche vor dieser zerstörerischen Fangmethode wirksam geschützt. „Es ist ein guter Tag für die Tiefseekorallenriffe und ihre Bewohner, wie Rotbarsche oder Tiefseehaie. Zwar gilt das Verbot nur für die EU-Gewässer bis 200 Seemeilen von der Küste, also nicht für die Hohe See im Nordostatlantik, wohl aber für die Hohe See vor Westafrika um die Kanarischen Inseln und Madeira“, freut sich Stephan Lutter, Meeresschutzexperte beim WWF Deutschland. Ein solches flächendeckendes Verbot der zerstörerischen Bodenschleppnetze gab es nach WWF-Angaben bisher nur im Mittelmeer ab 1000 Meter Tiefe. Der Vorschlag, die EU-Tiefseefischerei im Nordostatlantik nachhaltiger und umweltverträglicher zu regeln und eine alte Verordnung von 2002 abzulösen, stammte noch aus dem Jahr 2012 aus der Feder der damaligen EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki. Ihr Papier enthielt jedoch noch nicht das nun beschlossene, generelle Bodenschleppnetzverbot ab einer Meerestiefe von 800 Metern. Diesen entscheidenden Punkt brachte erst eine Koalition aus Umweltorganisationen unter Beteiligung des WWF in die Verhandlungen ein. Unterstützt wurde diese „Deep Sea Conservation Coalition (DSCC)“ von Teilen des Fischereiausschusses des EU-Parlaments, die sich in wichtigen Punkten gegen die Interessen des Fischereiministerrats durchsetzen konnten. Ausdrücklich lobte der WWF zudem die Verhandlungsführung der niederländischen Ratspräsidentschaft. Neben dem Verbot von Bodenschleppnetzen wurden weitere, nach WWF-Einschätzung dringend notwendige Reformen für den Fischerei-Sektor beschlossen. So sind Stellnetze und Kiemennetze in Regionen unterhalb von 600 Meter zukünftig verboten. Für bisher nicht befischte Gebiete ist eine Verträglichkeitsprüfung erforderlich, bevor eine Fangerlaubnis für Tiefseefische erteilt wird. Außerdem müssen zukünftig auf 20 Prozent der Ausfahrten von Tiefseefischern innerhalb der EU-Gewässer und auf der Hohen See Beobachter eingesetzt werden. Bei Kontakt mit Tiefseekorallen, -schwämmen und anderen empfindlichen Tiefsee-Ökosystemen muss der Fang abgebrochen und anderswo fortgesetzt werden.
Franz Müntefering wird als Schirmherr vom „Wandertag zum Allwetterzoo“ am 4. Juni in Münster erwartet
LOOKAT Redaktion Münster

Franz Müntefering wird als Schirmherr vom „Wandertag zum Allwetterzoo“ am 4. Juni in Münster erwartet

Am 4. Juni laden die Sportjugend im Stadtsportbund Münster, die Projektgruppe „Bewegt ÄLTER werden“ und der Allwetterzoo Münster wieder zum „Wandertag in den Allwetterzoo“ ein. Schirmherr der Veranstaltung ist erneut der ehemalige Bundes­vorsitzende, Bundesminister, Generalsekretär und Bundestags­abgeordnete Franz Müntefering. Wie im letzten Jahr wird Müntefering den Wandertag unterstützen und die Teilnehmer im Zoo gegen 12.30 Uhr begrüßen...   „Wer am 4. Juni als Teilnehmer des „Wandertages zum Allwetterzoo“ klimaneutral zu uns kommt, wird mit einem Sonderzooeintritt belohnt“, freut sich Zoodirektor Dr. Thomas Wilms. „Die Wanderer zahlen gegen Abgabe ihrer Teilnahmekarte an der Zookasse nur fünf Euro Zooeintritt! Der Lauf zum Zoo ist gut für den Körper, gut für die Gesundheit und gut für die Umwelt“, so Wilms. „Es lohnt sich also mitzulaufen!“   Am Wandertag teilnehmen kann Jeder. Die Startpunkte sind über das Stadtgebiet verteilt. Die Sportjugend und die Projektgruppe „Bewegt ÄLTER werden“ vom Stadtsportbund Münster sowie der Allwetterzoo Münster veranstalten gemeinsam den Wandertag. Partner der Veranstaltung sind wieder zahlreiche Sportvereine, die je einen Startpunkt gestalten. Vom Startpunkt aus können die Teilnehmer zum Zoo wandern und gegen Abgabe der Laufkarte zum vergünstigten Eintrittspreis in Höhe  von 5 Euro den Zoo besuchen. Ebenfalls wie in 2015 wird es eine betreute Wanderung geben, um die sich das Projekt „Bewegt ÄLTER werden“ kümmert.    Am Allwetterzoo bekommen die Teilnehmer am Stand des Stadtsportbundes eine Urkunde und Schirmherr Franz Müntefering wird die Wanderer begrüßen. Im Zoo finden nur für die Wanderer kostenfreie Zoo-Führungen statt und wer sich darüber hinaus noch über das Thema Nachhaltigkeit im Allwetterzoo informieren möchte kann dies ebenfalls tun. Denn am 4. Juni ist auch der „Internationale Tag der Nachhaltigkeit“, an dem sich auch der Zoo beteiligt! „Klimaneutral zum Allwetterzoo wandern am Internationalen Tag der Nachhaltigkeit“, das ist doch besonders nachhaltig“, freut sich Franz Münterfering.
Kurzohrrüsselspringer heißt der neue Untermieter bei den Giraffen im Allwetterzoo
LFP Redaktion

Kurzohrrüsselspringer heißt der neue Untermieter bei den Giraffen im Allwetterzoo

Tierischer Zuwachs im Allwetterzoo Münster - ein Kurzohr­rüsselspringer ist am 9. Mai in ein Terrarium im Giraffenhaus eingezogen.  Bereits am 16. April kam der männliche Rüsselspringer aus dem Zoo Frankfurt in Münster an. Seine ersten Tage verbrachte er allerdings erst einmal in der Zoo-Quarantäne. Seit vergangenem Montag lebt er in dem schön gestalteten Terrarium im Giraffenhaus und ist somit nun auch für Zoobesucher zu sehen. Kurzohrrüsselspringer erinnern an kleine Spitzmäuse und werden daher auch gerne Kurzohr-Elefantenspitzmaus genannt. Sie dürfen jedoch keinesfalls mit diesen verwechselt werden. Während Spitzmäuse zur Ordnung der Insektenfresser gehören, bilden die Rüsselspringer eine eigene Ordnung innerhalb der Klasse der Säugetiere. Kurzohrrüsselspringer sind sogar näher mit Elefanten als mit Spitzmäusen verwandt. Selbstverständlich ist die Verwandtschaftslage zu Elefanten etwas komplizierter und geht um einige Ecken. Verwunderlich, wenn man Größe und Gewicht eines Kurzohrrüsselspringers mit Größe und Gewicht eines Elefanten vergleicht… Der Lebensraum dieser flinken Tiere sind die trockenen Graslandschaften Südwestafrikas einschließlich der Namib-Wüste. Die Nahrung der Rüsselspringer besteht hauptsächlich aus Wirbellosen, wie Termiten und anderen Insekten, aber auch aus Samen, Früchten und Beeren. Als Wüstenbewohner brauchen sie nur wenig Wasser. Im Gegensatz zu ihrem Namen und trotz der verlängerten Hinterbeine bewegen sich die Kurzohrrüsselspringer nicht hüpfend fort, sondern laufen auf allen Vieren, wobei sie Geschwindigkeiten von bis zu 20km/h erreichen können. Beim Laufen halten die Rüsselspringer ihren Schwanz immer waagrecht, um so besser das Gleichgewicht zu halten. Unser Tipp: Eine Patenschaft für einen Rüsselspringer beträgt nur 50 Euro und ist ein tolles Geschenk zur Kommunion, Hochzeit oder Geburtstagen. Mehr Infos unter www.allwetterzoo.de
Zwillings-Nachwuchs bei den Schwarz­weißen Varis im Allwetterzoo Münster
LFP Redaktion

Zwillings-Nachwuchs bei den Schwarz­weißen Varis im Allwetterzoo Münster

Erstmalig seit dreizehn Jahren gibt es wieder Nachwuchs bei den Schwarzweißen Varis im Allwetterzoo Münster. Am 13. April kam das Zwillingspaar  zur Welt. Mittlerweile kommen die beiden immer öfter aus ihrer Höhle und mit etwas Glück können Zoobesucher in die niedlichen Vari-Knopfaugen blicken. Gemeinsam mit Mutter „Maria Letizia“ und Vater „Jack“ bewohnen sie die Anlage im Menschenaffenhaus direkt neben der Pflegerküche. „Als klar war, dass Maria Letizia bald gebären wird, haben wir sie gemeinsam mit Jack von der restlichen Gruppe getrennt“, erklärt Kuratorin Dr. Simone Schehka. „Maria Letizia ist eine tolle Mutter und auch Jack kümmert sich vorbildlich um die Kleinen. Für uns ist es eine Premiere, dass der Vater mit seiner Familie zusammen bleibt, denn in der Regel ist die Mutter mit ihren Jungtieren alleine.“ Varis gehören zu den Lemuren, einer Primatenart, die nur auf Madagaskar vorkommt. Im Allwetterzoo Münster leben zurzeit acht Varis – sechs erwachsene Tiere und die Zwillinge. Jack kam vor dreizehn Jahre, im Mai 2003. im Allwetterzoo zur Welt. Maria Letizia kam erst im Februar 2016 nach Münster. Sie wurde im April 2006 in Jerez/Spanien geboren. Wir freuen uns, wenn Sie über den tollen Nachwuchs berichten, bitte mit dem Hinweis, dass die Kleinen zurzeit zwar immer öfter aber eben auch nur mit etwas Glück zu sehen sind. Anbei erhalten Sie ein Foto von den Zwillingen, das einer der Tierpfleger direkt in der Anlage gemacht hat. Gerne können Sie dieses unter Angabe der Quelle Allwetterzoo Münster verwenden.

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