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Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
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Rubrik: Sonstiges

Entspanntes Radeln, wo früher Kohlenwaggons rumpelten
LFP Redaktion

Entspanntes Radeln, wo früher Kohlenwaggons rumpelten

Ahlen - Eine Verschnaufpause einzulegen und dabei etwas über die Industriegeschichte der Stadt Ahlen lernen, können Radfahrer und Fußgänger ab jetzt auf dem Zechenbahnradweg. Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Hans Lorek von der WFG-Touristik übergaben zusammen mit Werbetechniker Sascha Abel der Öffentlichkeit in Höhe des Anschlusses an die Bergstraße eine Infotafel, die wissenswerte Fakten über die Zechenbahn vermittelt. Zudem gibt sie auf einem Innenstadtplan zahlreiche touristische Informationen. Bis ins Jahr 2000 ratterten an dieser Stelle in gemächlichem Tempo mit Kohlen und Koks beladene Züge zwischen Güterbahnhof und Zeche Westfalen hin und her. Heute ist die Trasse ein beliebter Radweg, den innerstädtisch die Ahlener gern benutzen, um zur Arbeit oder zur Schule zu fahren. „Auch Touristen schätzen ihn sehr auf ihren Radtouren durch Ahlen“, so Hans Lorek. Der Zechenbahnradweg bindet Ahlen optimal an die Nachbarstadt Hamm und das Ruhrgebiet an. Bürgermeister Dr. Alexander Berger war es wichtig, an dieser Stelle einen Ort zum Pause machen zu schaffen. „Wir haben hier einen Anfang, beziehungsweise einen besonderen Endpunkt, da wir den Weg hier nicht direkt weiterführen können“, erklärte der Bürgermeister. „Nun steht hier eine schöne Bank und alle, die hier verschnaufen, können sich direkt informieren, warum der Weg hier nicht weiterführt“, so Berger weiter. Die nach dem Ende des Ahlener Bergbaus stillgelegte Zechenbahn führte nördlich der Zeche bis zum früheren Güterbahnhof, auf dessen Gelände heute der Betriebs- und Wertstoffhof der Stadt Ahlen steht. Südlich ging sie vorbei am Dolberger Landabsatz, überquerte die Lippeauen und endete am Kanal in Hamm-Werries. Seit zehn Jahren gibt es nun den Radweg, der aus dem Mobilitätskonzept der Stadt Ahlen nicht mehr wegzudenken ist. „Wer vom Süden in den Norden der Stadt möchte, findet keine bequemere und direktere Verbindung“, ist Bürgermeister Dr. Alexander Berger überzeugt. Die Stadt tue vieles, damit der Radweg attraktiv bleibt. 2019 wurde er mit 56 modernen LED-Leuchten ausgestattet, die ihn in der dunklen Jahreszeit und bei Nacht sicher erhellen. Nach aufwendiger Sanierung kann seit drei Jahren auch wieder die 1935 errichtete Zechenbrücke über die Werse genutzt werden.  Über den Zechenbahnradweg erreicht man fernab des Autoverkehrs das Naherholungsgebiet Langst sowie das Zechenareal mit der naturbelassenen und zu Wanderungen einladenden Osthalde. „Radfahrende, die den Weg nach Süden bis zur Römer-Lippe-Route in Dolberg wählen, können bei Schloss Oberwerries die Lippe auf der Lupia-Fähre überqueren“, gibt Hans Lorek von der WFG-Touristik noch einen Freizeittipp, „an dem die ganze Familie ihren Spaß hat.“
„Hand in Hand” am 10. September 2023
LFP Redaktion

„Hand in Hand” am 10. September 2023

Beckum - Planungen in vollem Gange: Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres soll auch in diesem Jahr das inzwischen 12. Fest der Kulturen „Hand in Hand“ gefeiert werden. Es startet auf dem Westenfeuermarkt am 10. September 2023 in der Zeit von 13 bis 18 Uhr. Zu einem ersten Planungstreffen haben der Integrationsrat der Stadt Beckum, Innosozial Ahlen und die Stadt Beckum alle Interessierten eingeladen. Ein gemeinsames Fest der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist von großer Bedeutung, sind sich die Organisatorinnen und Organisatoren einig. Ziel ist es, dass Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft, gemeinsam feiern und ins Gespräch kommen. Für das Fest ist ein buntes Bühnenprogramm mit Gesangs- und Tanzgruppen aus unterschiedlichen Ländern in typischen Trachten und mit traditionellen Instrumenten geplant. Auch Chöre und Bands werden auftreten. Dazu gibt es vielfältige Informationen rund um das Thema Integration und internationale Köstlichkeiten. Die Kleinen können auf der Hüpfburg toben, sich fantasievolle Gesichter schminken lassen oder an Mitmach-Aktionen teilnehmen. Martin May-Neitemann vom Fachdienst Soziale Dienste der Stadt Beckum, Hatice Yesilyaprak, Integrationsbeauftragte von Innosozial Ahlen, und der Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Beckum Mehmet Bilgic betonten beim ersten Planungstreffen die Bedeutung des zwischenzeitlich traditionellen Kulturfestes auf dem Westenfeuermarkt als Bindeglied von Menschen verschiedener Länder und Kulturen. Die vergangenen Feste hätten gezeigt, dass bei einem gemeinsamen Fest, besonders durch die Infostände der beteiligten Vereine und Verbände, Menschen unterschiedlicher Kulturkreise miteinander ins Gespräch kommen und ein Interesse an anderen Herkunftskulturen geweckt wird. Die Veranstalter weisen ausdrücklich darauf hin, dass es trotz der fortgeschrittenen Organisation weiterhin möglich ist, sich an der Gestaltung des Festes zu beteiligen. Auskünfte erteilen die Integrationsbeauftragte Marei Radke von der Stadt Beckum unter 02521 29-5015 sowie Hatice Yesilyaprak von Innosozial Ahlen unter 02382 7099-58.
Grünes Licht für Haushalt der Stadt Sendenhorst
LFP Redaktion

Grünes Licht für Haushalt der Stadt Sendenhorst

Kreis Warendorf - Der Haushalt der Stadt Sendenhorst für das Jahr 2023 kann bewirtschaftet werden. Bürgermeisterin Katrin Reuscher nahm die Haushaltsverfügung von Landrat Dr. Olaf Gericke im Warendorfer Kreishaus entgegen. Der Rat der Stadt Sendenhorst hatte den Haushalt in seiner Sitzung beschlossen. Nun erteilte die Kreisverwaltung als Kommunalaufsicht grünes Licht für das Zahlenwerk. Nun können die von der Stadtverwaltung geplanten Maßnahmen umgesetzt werden. Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeisterin Reuscher unterstrichen die schnelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Behörden. In den Jahren von 2017 bis 2021 lagen für Sendenhorst positive Jahresergebnisse vor und die Stadt konnte Eigenkapital aufbauen. Auch für das Jahr 2022 geht die Prognose von einem positiven Jahresergebnis mit einem Überschuss von knapp 2,2 Mio. Euro aus. Allerdings ist für 2023 mit einem negativen Jahresergebnis von rund 1,5 Mio. Euro zu rechnen. Um diese Mindereinnahmen auszugleichen, wird eine Verringerung der Ausgleichsrücklage vorgenommen. In der mittelfristigen Ergebnisplanung für die Jahre 2024 bis 2026 geht die Stadt Sendenhorst von negativen Planungsergebnissen aus. Zudem sind teils hohe Kreditaufnahmen in den Jahren 2024 bis 2026 geplant. Damit werden mehrere Projekte, wie der Neubau der Klassentrakte KvG- und Ludgerus-Schule, das geplante Übergangsheim sowie die Mobilstationen Sendenhorst und Albersloh realisiert. Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Stefan Funke warnt, dass die geplanten Kreditaufnahmen mit nicht unerheblichen Mehrbelastungen für die künftigen Haushaltjahre einhergehen. Allerdings bestehen keinerlei rechtliche Bedenken gegen die geplanten Kreditaufnahmen.
Mitfahren auf der Friedensradtour und ein Zeichen setzen
LFP Redaktion

Mitfahren auf der Friedensradtour und ein Zeichen setzen

Kreis Warendorf - Machen Sie mit, wenn wir aus Anlass des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens an zwei Wochenenden im April die aktuell vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichnete 163 km lange Friedensroute entlang radeln.   Vier Tage Radfahren im April   An vier Veranstaltungstagen, am 22. und 23. April 2023 sowie am 29. und 30. April 2023, werden die insgesamt 13 Etappen nacheinander auf dem Rundkurs der Friedensroute von Osnabrück nach Münster und zurück geradelt. Dabei können die Teilnehmenden jeweils die gesamte Tagestour oder Teilabschnitte, z.B. vom Heimatort aus, wählen. Die maximal 100 Radler pro Etappe werden von erfahrenen Tourguides begleitet. In jedem der Anrainerorte wird die Radgruppe mit einem Unterhaltungsprogramm willkommen geheißen.   Kunstaktion per Rad   Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb hat eigens für die Friedenstour zusammen mit den Auszubildenden der Amazonen-Werke aus Hasbergen-Gaste ein Fahrrad entwickelt, das auf ausgewählten Abschnitten der Route und vor den Rathäusern mit biologisch abbaubarer Farbe eine Friedensbotschaft auf den Asphalt sprüht. „Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden“ ist von einem Zitat des Osnabrücker Friedensautors Erich Maria Remarque abgeleitet, dessen 125. Geburtstag in diesem Jahr ebenfalls gefeiert wird.   „Die Frage nach Frieden ist leider wieder von höchster Relevanz. In einem Gegeneinander von Weltanschauungen ist Frieden nicht zu erreichen, wohl aber durch Diplomatie, so wie vor 375 Jahren“, erklärt der Künstler seine Aktion, die er durch die Radler, die der Botschaft folgen, als lebendige Skulptur definiert. Das Fahrrad kann auch nach April auf weiteren Fahrradveranstaltungen zum Einsatz kommen und ein Bekenntnis zum Frieden ablegen.   Online-Anmeldung erforderlich   Wer seine Rückfahrt nicht individuell antritt, kann am Ende eines jeden Veranstaltungstages für 2 Euro ein Bus-Shuttle mit Fahrradanhänger über alle Etappenorte bis zum Ausgangsort nutzen, das allerdings zuvor zusammen mit der Anmeldung online gebucht werden muss. Die Rückfahrt kann auch über den zentral gelegenen Bahnhof in Kattenvenne per Zug nach Münster oder Osnabrück erfolgen.   Vier Sterne vom ADFC für besondere Qualität   Die Friedensroute ist eine aktuell vom ADFC mit vier Sternen ausgezeichnete Qualitätsradroute. Bewertet werden unter anderem der Streckenverlauf, die Wegebeschaffenheit und Beschilderung, der Erlebniswert und die thematische Verbundenheit. Die Route wurde vor 25 Jahren zum 350. Friedensjubiläum entwickelt und folgt quasi den Strecken der damaligen Postreiter, die für den Austausch der Schriftstücke zwischen den Verhandlungsorten sorgten.   Spenden an terre des hommes   Die Tourismusverantwortlichen vom Münsterland e.V. und von der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH freuen sich über die Auszeichnung der Route und auf die Radveranstaltung im Zeichen des Friedens. Auf der Anmeldeseite im Internet ist ein Spendenlink zum Kinderhilfswerk terre des hommes eingerichtet. Wer möchte, kann für jeden geradelten Kilometer beispielsweise 5 Cent spenden.   Der genaue Programmablauf und der Link für die erforderliche Online-Anmeldung sind unter www.friedensroute.de zu finden.   Kontakt: Heike Albers - T. 0541-323-4563 - E-Mail albers@osnabruecker-land.de
NRW-Archive treffen sich nach 40 Jahren wieder im Warendorfer Kreishaus
LFP Redaktion

NRW-Archive treffen sich nach 40 Jahren wieder im Warendorfer Kreishaus

Kreis Warendorf - Der Arbeitskreis der nordrhein-westfälischen Kreisarchive (AKKA) beim Landkreistag NRW kam zu seiner Halbjahressitzung unlängst im Warendorfer Kreishaus zusammen. Landrat Dr. Olaf Gericke begrüßte die Anwesenden mit einem Hinweis auf die Geschichte des Arbeitskreises: „Es freut mich, diese Runde nach fast 40 Jahren wieder bei uns im Kreishaus zu einer produktiven Tagung begrüßen zu dürfen.“ Am 25. Januar 1983 war der Arbeitskreis in das seinerzeit noch brandneue Kreishaus gekommen, um sich die frisch bezogenen Archivräumlichkeiten anzusehen. Knapp zwei Jahre vorher, am 11. März 1981, hatte sich der neu formierte Arbeitskreis zum ersten Mal überhaupt getroffen: in Liesborn, dem ersten Standort des Kreisarchivs Warendorf (bzw. Kreisarchiv Beckum vor 1975). Seit vielen Jahren bietet der AKKA den NRW-Kreisarchiven ein Forum für den fachlichen Austausch. Dafür trifft sich der Arbeitskreis zwei Mal im Jahr – einmal im Rheinland, einmal in Westfalen. Auf der Tagesordnung der diesjährigen Sitzung standen u.a. die Neufassung des Landesarchivgesetzes und die Probleme von Archiven in der Energiekrise. Wie schon 1983 beschäftigte der Umgang mit den Altakten der früheren Landratsämter die Teilnehmenden. Während die Tagespresse 1983 „teilweise heftige Diskussionen“ verzeichnete, verlief die Diskussion, zu der auch die Leiterin der Abteilung Westfalen des Landesarchivs Dr. Mechthild Black-Veldtrup gekommen war, dieses Mal sachlich und lösungsorientiert. Kreisarchive und Landesarchiv verständigten sich darauf, die Unterlagen so weit wie möglich durch eine digitale Veröffentlichung (Scans) im Internet virtuell zusammenzuführen. Kreisarchivar Dr. Knut Langewand verwies auf ein erfolgreiches Kooperationsprojekt mit dem Landesarchiv – die digitale Bereitstellung der Urkunden und Akten der Städte des heutigen Kreises aus der Zeit vor 1800. „Damit können Nutzerinnen und Nutzer die Dokumente bequem vom heimischen Schreibtisch aus nutzen und erforschen, ohne nach Münster oder Warendorf fahren zu müssen“, stellten Black-Veldtrup und Langewand übereinstimmend fest.
Radwegenetz: Weiterer Lückenschluss erfolgt
LFP Redaktion

Radwegenetz: Weiterer Lückenschluss erfolgt

Kreis Warendorf - Landrat Dr. Olaf Gericke und Everswinkels Bürgermeister Sebastian Seidel haben gemeinsam mit Franz Freiherr von Twickel und Peter Kretschmer vom BürgerTeam Alverskirchen den neuen Radweg entlang der K33 bei Haus Brückhausen offiziell eröffnet. „Mit dem neuen Radweg schaffen wir einen wichtigen Lückenschluss im bestehenden Radwegenetz im Kreis Warendorf und steigern die Attraktivität der Radregion für Einheimische und Touristen“, erläutert Landrat Dr. Gericke die Bedeutung des neuen Teilstücks. Der Radweg hat eine Länge von etwa 900 Metern und führt vom bestehenden Bürgerradweg aus Richtung Alverskirchen bis zur Zufahrt des Hauses Brückhausen. Im Zuge des Radweges wird die Angel mit einer Radwegbrücke aus Stahl mit einer Spannweite von 17,50 Metern überbrückt. „Mit dem nächsten Abschnitt des Radweges entlang der K 33 und L 520 bis zum Hollinger Weg erfolgt im kommenden Jahr ein weiterer Lückenschluss der 100 Schlösser-Route. So wird Gut Brückhausen über den Radweg besser an die von vielen Touristen genutzte 100-Schlösser-Route angebunden“, ergänzt Bürgermeister Seidel einen weiteren wichtigen Aspekt für die Gemeinde. Haus Brückhausen ist eine sehr sehenswerte Anlage, die seit Jahren am Rande der Radroute liegt und nun sicher erreicht werden kann. Zwei Gästezimmer im Haus und eine – ebenfalls über das Projekt errichtete – neue Informationstafel ergänzen das Angebot für die Gäste. „Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund 750.000 €. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Landes NRW (Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm) und mit Mitteln der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 mit insgesamt 550.000 € gefördert“, berichtet Planungsdezernent Dr. Herbert Bleicher. Hintergrund: Rund zehn Millionen Euro hat der Münsterland e.V. gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen in den vergangenen drei Jahren für das Großprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ bewegt. Allein im Kreis Warendorf haben die Kommunen im Kreis und die touristische Arbeitsgemeinschaft für alle Maßnahmen insgesamt rd. 346.000 € als Kofinanzierungsmittel zur Verfügung gestellt. Dadurch haben wir rund 1,8 Mio. € an Fördermitteln in den Kreis Warendorf geholt Ziel ist es, das Münsterland noch stärker als Premium-Radregion zu positionieren und als Radregion mit besonders hochwertigen Angeboten im bundesweiten Vergleich zu punkten. Denn der Wettbewerbsdruck zwischen den Tourismusregionen ist groß. Daher wird sich die Radregion Münsterland nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern gezielt in Zusammenarbeit mit den Kommunen an einer qualitativen Weiterentwicklung arbeiten. Diesem Ziel ist der Kreis Warendorf ein großes Stück nähergekommen. So wurden zunächst rund 30 mangelhafte Streckenabschnitte in 8 Städten und Gemeinden des Kreises Warendorf entlang der 100-Schlösser-Route identifiziert. Diese Wege wurden dann mit einer neuen Oberfläche versehen, verbreitert oder aber – wie in Alverskirchen – komplett neu angelegt. Die Kreisverwaltung selbst hat zwei Baumaßnahmen im Rahmen des Projektes durchgeführt – an der K24 in Beckum und an der K33 in Alverskirchen. Wie entscheidend eine gute Beschaffenheit der Radwege ist, unterstreicht die diesjährige ADFC-Radreiseanalyse: Dabei haben 70 Prozent der Befragten für die Planung von Tagesausflügen die Befahrbarkeit der Route als besonders wichtigen Aspekt angegeben. Das Münsterland ist hier also auf dem richtigen Weg, was die Erhebung ebenfalls sichtbar macht: So belegt die Region unter den TOP 10 Radregionen in Deutschland den vierten Platz.
Gemeinsam gegen Cybermobbing, Sexting & Co.
LFP Redaktion

Gemeinsam gegen Cybermobbing, Sexting & Co.

Kreis Warendorf - Die Neuen Medien und insbesondere soziale Netzwerke spielen im Leben eine immer zentralere Rolle. Gerade in der Coronazeit hat sich die Zeit, in der die Menschen sich im digitalen Bereich aufhalten, fast verdoppelt.   Problematisch wird der Umgang immer dann, wenn die Nutzer zu wenig über die Gefahren und Risiken digitaler Kommunikationswege wissen. Cybermobbing ist ein sehr spezielles Thema, das aufgrund der Auswirkungen für die Opfer heute besondere Kenntnisse erfordert. Dabei geht es um die Nutzung von Apps wie WhatsApp, Instagram, Facebook, Snapchat etc. Diese werden häufig von Kindern genutzt, ohne dass Eltern einen genaueren Einblick haben, was dort passiert. Sie können Opfer von Cybermobbing werden oder von Cybergrooming betroffen sein, wenn Erwachsene sie über diese Apps kontaktieren.   Das Netzwerk Medien im Kreis Warendorf freut sich daher, dass es ab sofort wieder kostenfreie Webinare zum Thema „Recht im Internet – Cybermobbing“ für alle Klassen aller weiterführenden Schulen sowie Elternabende anbieten kann. 139 Klassen haben sich bereits angemeldet. Zudem wird es an vier Terminen im Oktober und November für Eltern und Kinder der Grundschulen (Jahrgangsstufe 3 u. 4) Live-Webinare zum Thema geben. Möglich ist dies dank der finanziellen Unterstützung durch die Sparkasse Münsterland Ost und die Sparkasse Beckum-Wadersloh.   Landrat Dr. Olaf Gericke bedankte sich bei Peter Scholz (Sparkasse Münsterland Ost) und Jürgen Schnittker (Sparkasse Beckum-Wadersloh): „Als Kreis sind wir mit unserem Jugendamt und der Geschäftsstelle des Regionalen Bildungsnetzwerkes im Netzwerk Medien aktiv. Gerade in diesen Bereichen ist es wichtig, junge Menschen vor Gefahren zu schützen und Eltern aufzuklären. Deshalb danke ich den Sparkassen für ihre großzügige Unterstützung des Projektes.“   Durchgeführt werden die Live-Webinare von Rechtsanwältin Gesa Stückmann vom Verein Prävention 2.0 e.V., die sich seit 2007 mit dem Thema „Kinder & Neue Medien“ beschäftigt. In ihren 90-minütigen Webinaren berichtet Sie altersentsprechend anhand praktischer Fälle aus ihrer anwaltlichen Praxis.   Für die Live-Webinare im Klassenraum können sich alle Schulen im Kreis Warendorf über eine Online-Plattform anmelden. Für jede Jahrgangsstufe (5 bis 13 inkl. Klassen der Berufskollegs) stehen zwei Live-Webinare zur Auswahl. Zudem wird für jede Jahrgangsstufe ein Elternabend angeboten. Die Eltern der beteiligten Klassen erhalten ihre Onlinezugänge für den Elternabend über die Schule.  Die Sparkasse Münsterland Ost und die Sparkasse Beckum-Wadersloh tragen die Projektkosten, so dass das Angebot für alle Beteiligten kostenfrei zur Verfügung steht.   „Das ganze Leben wird immer digitaler. Umso wichtiger ist es, dass Kinder und Jugendliche, aber auch ihre Eltern fit sind, um die Fallstricke im Netz sicher umgehen zu können. Deshalb hat uns das Konzept auch direkt angesprochen und wir sind überzeugter Förderpartner von diesem Medienkompetenz-Projekt“, so Peter Scholz.   Jürgen Schnittker ergänzt: „Die Anmeldezahlen zeigen, dass das Interesse der Schulen groß ist. Mobbing im Internet ist ein Thema, das zunehmend um sich greift. Wenn wir mit diesem Projekt dazu beitragen können, dass Cybermobbing Einhalt geboten wird, haben wir viel erreicht.“   Weitere Informationen zum Projekt gibt die Koordinatorin des Netzwerks Medien: Anika Lebek, Geschäftsstelle des Regionalen Bildungsnetzwerkes, Anika.Lebek@kreis-warendorf.de, Telefon: 02581/53-4043.   Weitere Informationen zum Verein Prävention 2.0 und zu den Webinaren gibt es unter https://law4school.de
KlimaschützerInnen gesucht!
LFP Redaktion

KlimaschützerInnen gesucht!

Beckum - In diesem Jahr lobt die Stadt Beckum einen Klimaschutzpreis aus. Bei der Auswahl der Projekte für den Klimaschutzpreis sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt:  Verpackungsmüll vermeiden, gemeinsam Müll sammeln, Klima-AGs, Artenschutz-Projekte für bedrohte Tierarten mit naturnahen Gärten und Insektenhotels, Aktionen in Kitas und Schulen oder innovative technische Projekte – aus vielen denkbaren Bereichen sind Bewerbungen willkommen. Im Vordergrund steht die Eigeninitiative, gemeinsam vor Ort für den Umweltschutz aktiv zu werden und hierdurch andere Beckumerinnen und Beckumer zum Mitmachen zu animieren. Bürgerschaftliches Engagement im Umweltschutz wird belohnt 
Ziel der Auslobung des Klimaschutzpreises ist daher nicht zuletzt die besondere Wertschätzung dieses bürgerschaftlichen Engagements in Verbindung mit umweltorientiertem Handeln. „Preiswürdig sind zum Beispiel auch Nachbarn, die ein gemeinsames Fahrzeug nutzen oder Einzelpersonen, die sich in jeglicher Hinsicht für den Kilmaschutz in Beckum engagieren. Außerdem wünschen wir uns explizit Bewerbungen von Kindergarten-Gruppen oder Klassenverbänden, welche zum Beispiel eine Klimawoche oder eine gemeinsame Müllsammel-Aktion organisiert haben. Scheuen Sie sich nicht, sich mit Ihrem Projekt für den Klimaschutz in Beckum zu bewerben!”, appelliert Klimaschutzmanagerin Lena Herzog an die Beckumerinnen und Beckumer. Es sind bereits einige Bewerbungen für den Klimaschutzpreis eingegangen. Wer darf mitmachen?
Teilnehmen können Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen und soziale Institutionen, die ihren Wohn- oder Geschäftssitz in Beckum haben. Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro
Der Klimaschutzpreis 2022 ist mit 4.000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann gegebenenfalls auf mehrere Projekte aufgeteilt werden. Noch bis zum 16. Oktober können Bewerbungen abgegeben werden. Das Bewerbungsformular schicken Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Beckum bitte mit Projektbeschreibung und Fotos an den Fachdienst Umwelt und Grün der Stadt Beckum, Weststraße 46, 59269 Beckum oder per E-Mail an herzog@beckum.de oder neuhaus.s@beckum.de. Wer entscheidet?
Die Jury, die aus den Mitgliedern des Klimabeirats besteht, wird über die innovativsten und besten Projekte für den Klimaschutz entscheiden. Hierfür wurden die Bewertungskriterien Relevanz für den Klimaschutz in Beckum, Vorbildfunktion und Realisierbarkeit, Energie- und Treibhausgaseinsparungen sowie die Sonderkategorie Innovationen festgelegt. Unterstützt wird der Klimaschutzpreis von der Sparkasse Beckum-Wadersloh und der Energieversorgung Beckum. Alle Infos sowie das Bewerbungsformular und die Richtlinie unter www.beckum.de/klimabewusst.html

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